Ein neuer Standard der theoretischen Philosophie.

Dies ist eine präzise Herleitung einer vollständigen Erkenntnistheorie und der Fundamente philosophi­scher Ethik, sowie eine kritische Zusammen­fassung des aktuellen Forschungs­standes. Im Zentrum steht dabei die Frage, inwiefern Erkenntnis der Wirklichkeit möglich ist, sowie die Suche nach elementaren, rationalen Recht­fertigungen, auf denen jegliche Erkenntnis aufbaut. Somit handelt es sich letztlich auch um die erkenntnistheoretischen Grundlagen für die empirischen Wissenschaften. Mein Ziel ist es, eine moderne Erkenntnistheorie aufzu­stellen, die eine vollständige Recht­fertigung auf allen Ebenen liefern kann.

Dieses Buch ist das Resultat einer lebenslangen, stetigen Weiter­entwicklung erkenntnistheoretischer Begründungen, sowie einer um­fassenden Analyse bestehender Theorien und Argumentationen der wissenschaftlichen Fachwelt. Einflussreiche Position­en der Philosophie werden in ihren komplexen Verzweigungen und Vernetzungen aufschlussreich verbunden. Somit sollen die Fundamente der wahrheits­suchenden, theoretischen Philosophie auf eine neue Ebene des Verstehens und der argumentativen Schlüssigkeit gehoben heben.

Dies ist nötig, da in der Welt der Philosophie bisher nur unzureichend mit fehlgeleiteten Diskussionen und überholten Theorien aufgeräumt wurde. Die Diskurse lösen sich zu selten von der Philosophiegeschichte und ihren großen Denkern. In der analytischen Philosophie gibt es ungewöhnlich wenig Konsens bei Problemen, für die es eigentlich eindeutige Lösungen geben sollte. Stattdessen werden auch heute noch oft unnötig komplizierte Theorien mit unverständlichen Schreibstilen aufge­stellt, und man scheint zu oft bei skeptizistischen, destruktiven Über­legungen zu verweilen.

Mit diesem Buch will ich einen gehaltvollen, voraussetzungsfreien und vollständig herge­leiteten Erkenntnisstand schaffen, der auf einem sicheren Fundament steht. Es ist der Versuch ein ultimatives Grundlagenwerk der Erkenntnistheorie und philoso­phischen Ethik zu erarbeiten. Die Theorien und Argumentationen sind natürlich keinesfalls abge­schlossen, sondern stehen zur Diskussion offen und sind zum Teil als aktives Forschungs­projekt zu verstehen. Ich arbeite daran, sie im Austausch mit der Fachwelt weiter­zuentwickeln und weiterzugeben.


Leonardo Weinreich